Warum sich auch mit Menschenrechten beschäftigen? Francesco Palermo antwortet

In einer Zeit der dauerhaften Wirtschaftskrise müssen die Themen der Wirtschaft und der Wettbewerbsfähigkeit im Zentrum der parlamentarischen Arbeit stehen. Deswegen dürfen aber die Menschenrechtsfragen nicht völlig ausgelassen werden. Die Menschenrechte stellen nicht nur die Basis der westlichen Zivilisation dar, sondern sind auch ein Baustein für die sozio-ökonomische Entwicklung. Im Ausschuss für Menschenrechte des Senats beschäftigt sich Francesco Palermo mit verschiedenen Rechtsfragen, darunter jene zur Lage in den Gefängnissen und jene zu den Minderheiten der Roma und Sinti. “Man darf nicht die Augen vor äußerst gravierenden Problemen verschließen. Im Gegenteil muss daran gearbeitet werden, sie im Lichte unserer Verfassungswerte zu lösen. Das gilt zuallererst für die Parlamentarier, die als Leitfaden die Verfassung haben müssen. Und dies gilt noch viel mehr für diejenigen, die aus einem Gebiet kommen, wo Minderheiten leben, aus der Gewissheit heraus, diese schützen zu müssen. Auch wenn die Themen unpopulär sind und keinen Konsensgewinn mit sich bringen, verlangt es die Verfassungstreue sich damit zu beschäftigen, um zu versuchen, einen Beitrag für die Lösung der dramatischen Probleme zu leisten. So zu tun, die Probleme nicht zu sehen, verschlimmert diese anstatt sie zu lösen.”

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Commissione diritti umani / Menschenrechtsausschuss

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In un convegno dal titolo “Rom, Sinti e Caminanti: una proposta di legge per il riconoscimento, la tutela e la promozione sociale della minoranza”, l’Associazione 21 luglio e la Commissione Straordinaria per la tutela e la promozione dei diritti umani del Senato hanno avviato in Senato una riflessione sulle possibili strade da percorrere per la salvaguardia dei diritti della minoranza dei Rom e dei Sinti in Italia. I lavori del convegno sono stati l’occasione per la presentazione dei due disegni di legge da parte del senatore Francesco Palermo. Al convegno ha partecipato anche il Ministro per l’Integrazione Cécile Kyenge.

In einer Tagung im Senat wurde die Anerkennung der Rom und Sinti als Minderheit thematisiert. Der Verein “21 luglio” und der Menschenrechtsausschuss des Senats haben über die möglichen Wege gesprochen, mit denen der Minderheitenschutz in Italien gestärkt werden kann. Insbesondere wurden die beiden Gesetzentwürfe von Francesco Palermo besprochen. An der Tagung teilgenommen hat auch die Integrationsministerin Cécile Kyenge.

Link to www.21luglio.org

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Interviste al convegno

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